Unordnung ist nicht nur das Zeug, das auf dem Fußboden rumliegt.
Es ist alles, was sich zwischen dich und das Leben stellt, das du gern leben möchtest.
(Peter Walsh)
Das sagt die Wissenschaft
…möglicherweise stellt Unordnung, ähnlich wie (übertriebene) Reinlichkeit, einen externen Stressfaktor dar, der Belastung und Ängste fördert…
Quelle: Evans, G. W., & Cohen, S. (1987). Environmental
stress. In D. Stokols & I. Altman (Eds.), Handbook
of environmental psychology (pp. 571 – 610). New
York: John Wiley
Es gibt direkte und indirekte Auswirkungen von häuslicher Unordnung auf Elternschaft.
Quelle: Family Relations 62 (December 2013): 783 – 794
Der „mere ownership“-Effekt bezeichnet das Phänomen, dass Menschen dazu neigen, Dinge, die sie besitzen, mehr zu schätzen als diejenigen, die sie nicht besitzen.
Quelle: European Journal of Social Psychology (2022)
Eine unordentliche und chaotische Umgebung führte dazu, dass die Teilnehmer einer Studie mehr Snacks und doppelt so viele Kekse aßen wie die Teilnehmer in einer aufgeräumten Küche.
Quelle: Clutter, Chaos, and Overconsumption: The Role of Mind-Set in Stressful and Chaotic Food Environments – Vartanian, Lenny R., Kristin M. Kernan, and Brian Wansink (2016)
Unordnung kann es schwierig machen, sich auf eine bestimmte Aufgabe zu konzentrieren. Genauer gesagt entdeckten Wissenschaftler, dass der visuelle Kortex einer Person von Objekten überwältigt werden kann, die nichts mit einer bestimmten Aufgabe zu tun haben, wodurch es schwieriger wird, sich zu konzentrieren und Projekte effizient abzuschließen.
Quelle: (McMains S, Kastner S. Interactions of top-down and bottom-up mechanisms in human visual cortex. J Neurosci. 2011 Jan 12;31(2):587-97)
Eine Studie, die im „Personality and Social Psychology Bulletin“ veröffentlicht wurde, ergab, dass Frauen, die ihre Wohnräume als unordentlich oder voller unvollendeter Projekte beschrieben, häufiger müde und depressiv waren als Frauen, die ihr Zuhause als ruhig und erholsam beschrieben.
Quelle: Saxbe DE, Repetti R. No place like home: home tours correlate with daily patterns of mood and cortisol. Pers Soc Psychol Bull. 2010 Jan;36(1):71-81
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