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Cleaning is cool

Alltagstaugliche Sauberkeit

Für viele Menschen ist das Putzen eine unschöne Angelegenheit. Gehörst du auch dazu?

Ich habe zwei Ideen für dich mitgebracht, wie du damit umgehen kannst. Zum einen geht das ganz nebenbei. Zum anderen lässt sich daraus eine kleine Meditation machen.

Neugierig, wie das funktioniert?
Dann einfach weiterlesen 😃

Nebenbei putzen im Alltag

Eigentlich braucht es gar keinen Putztag. Wenn du dir die Arbeit in kleine Portionen unterteilt, dann geht das ganz nebenbei. Wichtig ist nur, dass dein Reinigungsequipment so verteilt ist, dass du die Reinigung mit anderen Arbeiten verbinden kannst.

Tipp 1: Stell dir deine Putzsachen so bereit, dass sie in 10 Sekunden einsatzbereit sind. Auch sollte es nicht viel länger dauern, sie wieder wegzuräumen.

Tipp 2: Lege dir griffbereit zwei Lappen ans Waschbecken. Einer für die feuchte Reinigung und einer für das trockene Nachwischen. So kannst du schnell mal eine Oberfläche, den Spiegel oder das Waschbecken reinigen.

Tipp 3: Setz dir für jedes Reinigen 30 Minuten Zeitlimit. Das ist eine Putz-Session. Was kannst du jetzt innerhalb von 30 Minuten sauber machen?

    • Ein Fenster?
    • Die Küchenarbeitsplatte?
    • Den Fußboden in einem Raum?
    • Eine Fläche oder gar den gesamten Kühlschrank?

 

Tipp 4: stelle die Reinigungssachen für eine Woche ganz auffällig in die Wohnung. Stelle sie so hin, dass deine Reinigung sofort beginnen kann und dass das wegräumen der Reinigungssachen keine zusätzliche Mühe macht.

Tipp 5: Mach auch die Reinigungssachen selbst immer wieder sauber. Wechsel Lappen und Feudel regelmäßig aus. Achte darauf, dass alles in Ordnung ist und gut funktioniert. 

Achtsames Reinigen

Es gibt noch eine ganz andere Idee, die mit der Reinigung von Orten und Dingen in Verbindung steht, das achtsame Reinigen.
Die Voraussetzung für achtsames Reinigen ist ein möglichst störungsfreies Reinigungsfeld. Dazu gehören:
    • sehr gut funktionierendes Reinigungsequipment,
    • einfache Reinigungstechniken,
    • wenig vollgestellte Flächen und Fußböden
Beginnst du nun mit der Reinigung, dann geht es erst einmal darum, dich und dein Umfeld wahrzunehmen. 
    • Wie fühlt es sich in dir an?
    • Wie nimmst du den Raum wahr?
    • In welcher Reihenfolge möchtest du das Reinigen durchführen? 

Zum Beispiel könntest du an der Tür beginnen, im Uhrzeigersinn vorangehen und von oben nach unten reinigen. 

Es hilft auch, zwei Lappen und eine Sprühflasche mit Reinigungslösung für die Flächen bei dir zu haben. Einer ist feucht und einer ist trocken.

Beginnst du nun mit der Reinigung, dann geht es nicht um Geschwindigkeit, sondern um ein gleichmäßiges, fließendes Reinigen. Dabei hältst du den Fokus gleichzeitig auf drei Dinge:

    • auf das, was du gerade reinigst
    • auf das, was als nächstes kommt - Muss da etwas beiseite gestellt werden?
    • auf die gerade gereinigte Fläche - Sind da noch unsaubere Spotts?
Dies ist nicht einfach und erfordert etwas Übung. Arbeite langsamer, wenn dich das überfordert. Eine solche Reinigung bringt dich automatisch in den jetzigen Moment. Sie bringt dich auch in einen Flow, eine innere Ruhe, ein einfach da sein.
Versuch es einfach mal. 

 

Herzliche Grüße

Dirk Brueckner

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Dirk Brueckner