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2-Boxen-Methode – kurze Anleitung

Nebenbei aufräumen im Alltag

Ein leidiges Thema in vielen Küchen sind Plastikboxen, also Behälter, in denen etwas aufbewahrt werden kann. Mit der 2-Boxen-Methode kannst du ganz leicht rausfinden, was du wirklich nutzt.

Das geht natürlich auch mit vielen anderen Dingen deines Alltags: Geschirr, Besteck, Stifte, Spiele, Kinderspielzeug etc. 😬

Probiere es einfach mal aus.

Das Beispiel Plastikboxen in der Küche – So kann es klappen

Zuerst besorgst du dir eine große Kiste (einen Umzugskarton vielleicht). Der wird für die nächsten vier Wochen bei dir in der Küche einziehen. Darauf schreibst du “Meine/unsere Plastikboxen”. Hinzu kommt das Datum in genau einem Monat.

Sobald die erste Plastikbox benötigt und dann wieder abgespült wurde, kommt diese nicht zurück in den Schrank, sondern in die Box, die vorübergehend in der Küche wohnt. Brauchst du wieder eine Plastikbox, dann schaust du zuerst im Umzugskarton nach, ob dort was passendes ist. Wenn nicht, dann schau jetzt im Schrank nach einem passenden Aufbewahrungsbehälter. Erst Umzugskarton, dann Schrank!

Nach vier Wochen

Wie Viele Plastikboxen sind nun im Umzugskarton gelandet? Zwei Drittel, die Hälfte, ein Drittel? Warscheinlich bist du überrascht und suchst als Vertreter der vielen Plastikboxen nach Erklärungen. Bist du von der weniger-ist-mehr-Fraktion, sagst du wahrscheinlich einfach nur: “Ich hatte recht.” Aber egal. Jetzt folgt der nächste Schritt, hin zur angemessenen Menge an Plastikboxen. Du tauscht einfach die restlichen Boxen aus der Schublade oder aus dem Schrank mit denen in der Übergangsbox aus. Die Plastikboxen aus der Kiste in den Schrank und alle anderen, die du in der Küche findest, in die Kiste rein. 

Dann schaust du dir die Plastikboxen in der Kiste genau an. Können da einige jetzt schon weg? Alle anderen, von denen du dich einfach noch nicht trennen kannst, bleiben in der Kiste. Hier kommt nun das Datum in 2 Monaten drauf. Setze dir zusätzlich einen Termin im Kalender.

Verstaue diese Kiste nun im Keller oder auf dem Speicher. So, dass du gut ran kommst. Falls du in den nächsten zwei Monaten eine dieser Plastikboxen brauchst, kannst du sie schnell aus der Kiste holen und dann wieder in die Küche einordnen.

Zwei Monate später erinnert dich dein Handy daran, die Plastikboxen in der Kiste anzuschauen. Vielleicht bist du überrascht, dass du nicht einmal in dieser Kiste etwas rausgeholt hast, in diesen zwei Monaten? Nun ist es Zeit eine Entscheidung zu treffen. Die Plastikboxen braucht es nicht mehr. Spenden, Verschenken oder Wertstoffentsorgung.

Fertig. Nächstes Projekt bitte 😀

Herzliche Grüße

Dirk Brueckner

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Dirk Brueckner